AVEPOINT-LÖSUNGEN
Bevor die Migration gestartet wurde, kamen alle internen Teams der verschiedenen Geschäftsfelder wie IT-Infrastruktur, IT Service Operations, Communication & Change, gemeinsam mit dem Management der Continental sowie den Ansprechpartnern von AvePoint im Rahmen von Workshops zusammen, um zu evaluieren, welche Migrationsmethode verfolgt werden sollte und welcher Ansatz am besten für die Mitarbeiter passen würde.
„Bei diesem Projekt haben wir deutlich gemerkt, dass die Continental AG Kommunikation und Change lebt“, sagt Gökhan Yilmaz, Account Director Automotive bei AvePoint. „Es wird alles zusammen entschieden, niemand gibt die Stoßrichtung allein vor. So viele Beteiligte kommen bei kaum einem Migrationsprojekt zusammen, um gemeinsam die beste Vorgehensweise zu definieren. Und es hat sich gezeigt, dass das genau der richtige Weg war, um einen optimalen Leitfaden zur Durchführung des Projekts zu entwickeln.“
Anschließend führten Cherry Claire Eck und Hannes Hess (Business Project Lead SharePoint Transition) gemeinsam mit den Nutzern eine Klassifizierung der SharePoints durch, die in diesem Rahmen validiert und ausgewertet wurden. Da es im Falle der Continental aufgrund der riesigen Datenmenge nicht möglich war, alle Daten auf einmal zu migrieren, wurde die Migration schrittweise in Wellen geplant.
Dabei war der Prozess dynamisch – nachdem die Daten migriert wurden, mussten diese von den entsprechenden Mitarbeitern überprüft und verifiziert werden. Abschließend wurden nach der jeweiligen Migrationswelle im Rahmen einer Support-Phase, wenn notwendig noch kleinere Anpassungen vorgenommen, z. B. im Falle, dass Berechtigungen anders vergeben werden mussten.
„Unser Migrationsprojekt hatte einen straffen Zeitplan“, berichtet Hannes Hess. „Die Migration startete im Mai 2019 und der Plan war, die letzte Welle bis zum Ende des Jahres abzuschließen. Bei solch einer gewaltigen Datenmenge war das die erste große Herausforderung.“
„Hinzu kam noch, dass wir zu Beginn nicht wussten, wie viel Last wir pro Welle auf die Server geben konnten“, ergänzt Cherry Claire Eck. „Der Zeitplan war knapp, aber schlussendlich haben wir es geschafft und mussten nicht auf unseren Plan B zurückgreifen.“
Für die Continental war es essenziell, alle Mitarbeiter stets auf dem Laufenden zu halten und diese während des gesamten Migrationsprozesses zu begleiten. Im Intranet sowie per E-Mail wurden sie regelmäßig über mögliche To Dos, z. B. eine notwendige Bereinigung ihrer SharePoint-Daten, und das Stadium der Migration informiert.
„Uns war es während des Prozesses besonders wichtig, die Mitarbeiter vollständig einzubeziehen“, sagt Hannes Hess, der als Business Project Lead auch für die Kommunikation verantwortlich war. „Und nun, nach der Migration, fördern wir zudem die User Adoption, indem wir Lernmaterialien zur Verfügung stellen, Webinare anbieten und Aufklärungsarbeit dahingehend leisten, wie die Mitarbeiter Microsoft 365 optimal nutzen können. Für uns war die Migration nie nur ein IT-Projekt, sondern immer auch ein Change-Projekt, in das alle Mitarbeiter eingebunden werden sollten.“
Diese Bemühungen zahlten sich aus, denn Hannes Hess und sein Team erhielten viel positives Feedback vonseiten der Mitarbeiter. Zudem wurden sogenannte GUIDEs eingesetzt, ein Multiplikatoren-Netzwerk von Mitarbeitern, die auf freiwilliger Basis die Change-Initiative unterstützten, um die User Adoption weiter zu fördern. Die GUIDEs übernahmen vielfach den Support, unterstützten die Mitarbeiter und boten Microlearnings direkt vor Ort an.